Jacqueline spricht die Fragestellung nochmals grundsätzlich an und meint, es sei vielleicht besser, sich auf den Aspekt des Kinderwunsches zu beschränken und den der Realisierung wegzulassen. Sie habe zwar grundsätzlich vorgehabt , eine empirische Untersuchung in drei Altersgruppen zu machen, sehe aber keine Möglichkeit einer Befragung der Altersgruppe der 30-40-Jährigen (wohl aber in der Altersgruppe der 20-30-Jährigen bei einem Verein in ihrer Gemeinde). Ich gebe zu bedenken, dass damit ein sehr wesentlicher Teil der Fragestellung wegfiele und rege an, für die Anonymbefragung der etwas in Frage stehenden Altersgruppe einen Teil unseres Lehrkörpers ins Auge zu fassen. Die Fragestellung kann also nunmehr nach der Klärung dieses Punktes beibehalten werden.
Wir diskutieren weiters ansatzweise, inwieweit ein in der Literatur verwendeter Fragebogen für die VWA herangezogen werden könnte bzw. adaptiert werden müsste.
Ich erhalte von J. eine Literaturliste bzw. Scans der für ihre VWA relevanten Kapitel daraus.
Wir kommen überein, ein weiteres längeres Gespräch am Mittwoch, den 12. Februar in der 6. Stunde über den Erwartungshorizont anzusetzen, den J. bis zu diesem Termin auszuarbeiten vorhat. Ich weise besonders darauf hin, wie wichtig es ist, vor dem Hintergrund der Leitfragen, die J., angeregt von der Literatur, bereits seit längerem formuliert hat, nunmehr eine Gliederung zu konzipieren. Sie solle auf jeden Fall vermeiden, eine Gliederung aus der Literatur zu übernehmen, auch wenn dies verlockend erschiene, sondern sich während des gesamten Arbeitsprozesses immer an der generellen Fragestellung, ihrem Erkenntnisinteresse und den Leitfragen zu orientieren.